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Story of Seasons: Friends of Mineral Town (Nintendo Switch)
Story of Seasons: Friends of Mineral Town
© Marvelous
Titel
Story of Seasons: Friends of Mineral Town (Deutsch)
Story of Seasons: Friends of Mineral Town (Englisch)
Bokujo Monogatari Saikai no Mineraru Taun (Japanisch)
牧場物語再会のミネラルタウン (Japanisch)
Adaptiert von Original
System Nintendo Switch
Entwickler Marvelous
Veröffentlichung
Japan 17.10.2019
Deutschland 10.07.2020
Vereinigte Staaten 14.07.2020
Genres Simulation
Modus Einzelspieler
Spieler 1 Spieler
Links Offizielle Website
Offizielle Nintendo-Website
Altersfreigabe
USK ab 0 freigegeben
USK
Willkommen zurück in Mineral Town
Story
Raus aus dem Alltag und ein idyllisches Leben auf dem Land führen, das möchten auch der Hauptcharakter von Story of Seasons: Friends of Mineral Town. Als sein Großvater stirbt und er den Bauernhof erbt, mit der er viele glückliche Kindheitserinnerungen verbindet, zögert er nicht und zieht nach Mineral Town, um die Farm zu übernehmen. Das Feld ist verwahrlost und Tiere gibt es auch nicht mehr, der perfekte Start also, um mit viel Arbeit ein tolles neues Leben aufzubauen. Freundschaften und Liebe erwarten den Hauptcharakter im kleinen Dorf Mineral Town. Auch ein paar fantastische Begegnungen gilt es zu machen, denn wer die Erntegöttin und ihre Wichtel zum Freund hat, soll immer eine reichliche Ernte einfahren.


Gameplay
Nach bewährtem Harvest-Moon-Prinzip (oder jetzt Story-of-Seasons-Prinzip) gilt es, den Bauernhof zum Laufen zu bringen und zu erhalten und so Geld zu verdienen. Darüber hinaus kann Freundschaft mit den Dorfbewohnern geschlossen und die Liebe des Lebens geheiratet werden.

Was fängt man also auf so einer Farm an? Ganz klar: Zum einen das Feld bestellen: hacken, aussäen, gießen und ernten ist der Zyklus, der sich jede Jahreszeit mit unterschiedlichen Feldfrüchten wiederholt. Die Hilfe von den ortsansässigen Erntewichteln, die sich leicht mit verschiedenen Gräsern zum Freund machen lassen, ist auch schon in den frühen Phasen des Spiels notwendig, um möglichst viele Felder gießen und abernten zu können. Zum anderen können die Spieler sich verschiedene Tiere wie Hühner, Kühe und Schafe kaufen, die dann je nachdem Eier, Milch oder Wolle abgeben. Neu in der Switch-Version sind verschiedene Farben an Hühnern und Kühen sowie Alpakas und Angorakaninchen. Auch neue Feldfrüchte sind zum Sortiment hinzugekommen.

In der örtlichen Mine lassen sich Erze abbauen, die dazu dienen, die Werkzeuge zu verbessern. So erhalten sie die Fähigkeit, größere Flächen mit einer Aktion abzudecken. Als Beispiel kann die Gießkanne am Anfang nur ein Feld-Quadrat gießen, wird sie aber bis zum Mithril-Rang ausgebaut, beträgt die Reichweite schon 18 Felder und es gibt noch bessere Stufen. Dafür müssen die Spieler sich jedoch in tiefere Ebenen der Mine vorwagen.
Wie viel der Hauptcharakter arbeiten kann, hängt von seinem Stamina-Level ab, dieses kann durch Powerbeeren verbessert werden, diese sind im ganzen Spiel versteckt.

Da der Hauptcharakter allerdings nicht sein ganzes Leben allein auf der Farm verbringen möchte, sollte er sich mit den Dorfbewohnern anfreunden und vielleicht verliebt sich sogar jemand in ihn. Kleine Geschenke erhalten auch in Story of Seasons Friends of Mineral Town die Freundschaft, es reicht aber auch, täglich mit den Bewohnern zu sprechen, um die Zuneigung zu steigern. Für die Heiratskanidat:innen sollte jedoch öfter ein Geschenk mitgebracht werden.
In dem Switch Remake ist es erstmals möglich, das Geschlecht und Aussehen des Hauptcharakters zu beeinflussen, es gibt sogar verschiedene Kostüme im eShop zu kaufen. Außerdem ist es möglich, gleichgeschlechtlich zu heiraten. Damit die Auswahl an Kandidat:innen etwas verbreitert wird, wurden sogar zwei neue Charaktere eingeführt: Jennifer und Brandon. In der Dorfbevölkerung tauchen ebenfalls neue - allerdings für Fans der Harvest Moon Spiele bekannte - Gesichter auf: Ruby und Van.

In der Stadt gibt es außerdem an verschiedenen Tagen des Monats Feste, die aktiv oder passiv begangen werden. So gibt es das Kochfest, wo die Spieler selbst etwas beisteuern können oder das Pferderennen, das mit dem eigenen Pferd bestritten werden kann. Im Winter findet aber zum Beispiel das Sternennachtfest statt, an dem sich der Hauptcharakter mit seiner:m Auserwählten und deren Familie trifft, um gemeinsam zu feiern.

In dem Remake des Klassikers gibt es viele kleine Neuerungen, die das Spiel sehr erleichtern. So lassen sich Items des gleichen Typs im Rucksack stapeln, der Kalender zeigt Informationen zu Veranstaltungen, es gibt eine Auflistung über den Freundschaftsgrad mit den Dorfbewohnern, es gibt größere Taschen, bessere Ausbauränge für die Werkzeuge und noch vieles mehr.


Optik & Sound
Im Vergleich zu den vorherigen Versionen hat sich in der Optik viel getan. In einer 3D-Welt mit vielen großkopfigen Bewohnern ist an Farbig- und Niedlichkeit nicht gespart worden. Die Charakterportraits haben sich bei dem Wandel jedoch teils ordentlich verändert.
Der Soundtrack ist für das Remake neu aufgelegt worden und die bekannten Melodien verleiten zur Nostalgie. Aber auch einige neue Lieder sind dazugekommen und peppen das Ensemble ein wenig auf.


Warum Story of Seasons und nicht Harvest Moon?
Um generell einmal aufzuklären, warum Harvest Moon nun Story of Seasons heißt, ein kleiner Exkurs: Durch einen Publisher-Wechsel im Harvest Moon Franchise kam es beim Entwickler Marvelous zum Verlust der Rechte am Namen „Harvest Moon“, weswegen sie ihre Spiele fortan unter dem Titel „Story of Seasons“ weiterverkaufen. Der ursprüngliche Name der Serie blieb jedoch dem ehemaligen Publisher Natsume erhalten, der nun mit seiner Tochterfirma XSeed zusammenarbeitet. Zusammen veröffentlichen sie weiter Titel mit dem Namen „Harvest Moon“, die jedoch alle bisher vernichtende Kritik erfahren haben. Das 2014 erschienene Spiel „HM Das verlorene Tal“ war das erste, das nicht vom Originalentwickler stammte.
Also: Das „echte“ Harvest Moon heißt nun Story of Seasons, darum auch der Namenswechsel beim Remake.


Fazit
Das Gameplay ist flüssig und die vielen kleinen Vereinfachungen tragen enorm zum Spielspaß bei! Leider finde ich persönlich die Änderungen in der Optik einiger Heiratskandidat:innen sehr schade, da sie ein bisschen zu Mainstream-NPCs verkommen sind. Ihre Persönlichkeiten sind jedoch genauso erhalten geblieben und machen SoS FoMT zu einem nostalgischen Erlebnis. Auch die Großkopf-Optik sagt mir persönlich nicht so sehr zu, allerdings ist sie im Gegensatz zu der verkommenen Optik der Überbleibsel des Harvest Moon Franchises völlig vertretbar.
Insgesamt ist Story of Seasons: Friends of Mineral Town wie alle Spiele der Reihe ein entspannendes Farmsimulationsspiel, das gut vom Alltag ablenkt und Lust auf das Leben auf dem Land macht.

verfasst am 30.07.2020 von Bellathea
Bewertung

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