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Final Fantasy VII Remake (PlayStation 4)
Final Fantasy VII Remake
© 1997, 2020 SQUARE ENIX CO., LTD.
Titel
Final Fantasy VII Remake (Deutsch)
Final Fantasy VII Remake (Englisch)
Fainaru Fantaji VII Rimeiku (Japanisch)
ファイナルファンタジーVII リメイク (Japanisch)
System PlayStation 4
Entwickler Square Enix
Veröffentlichung
Deutschland 10.04.2020 von Square Enix
Japan 10.04.2020 von Square Enix
Vereinigte Staaten 10.04.2020 von Square Enix
Genres Action und RPG
Modus Einzelspieler
Spieler 1 Spieler
Zielgruppe Männlich
Regie Motomu Toriyama, Naoki Hamaguchi und Tetsuya Nomura
Produzent Yoshinori Kitase
Autor Hiroaki Iwaki, Kazushige Nojima, Motomu Toriyama und Sachie Hirano
Künstler Shintaro Takai, Takako Miyake und Tetsuya Nomura
Designer Naoki Hamaguchi und Teruki Endo
Programmierung Naoki Hamaguchi, Daiki Hoshina und Satoru Koyama
Musik Masashi Hamauzu, Mitsuto Suzuki und Nobuo Uematsu
Franchise Final Fantasy
Links Offizielle Website
Altersfreigabe
USK ab 16 freigegeben
USK
Teen
ESRB
Rückkehr nach Midgar
Story
Die Aktivistengruppe Avalanche kämpft in der Stadt Midgar gegen den Großkonzern Shinra. Ihrer Meinung nach saugt Shinra mit seinen riesigen Reaktoren dem Planeten das Leben aus, um es als Energie für die Bürger zu nutzen. Diese Energie, auch Mako genannt, setzt sich aus den Energien unzähliger Einzelwesen zusammen, denn sobald ein Lebewesen stirbt, kehrt seine Energie "zum Planeten zurück". So wird ein Kreislauf geschaffen, den Shinra in reiner Profitgier ausnutzt.

In der Geschichte begleiten wir den jungen Cloud, der ehemals auf der Seite von Shinra als SOLDAT gekämpft hat, nun aber als Söldner Avalanche unterstützt. Das erste Ziel der Aktivisten ist einer der Mako-Reaktoren in Midgar. Doch die Rebellen müssen schnell lernen, dass die Welt nicht ganz so schwarz-weiß ist, wie sie dachten. Und auch hinter dem Protagonisten Cloud verbirgt sich eine tiefere Geschichte, als es auf den ersten Blick scheint.

Der erste Teil des Remakes spielt ausschließlich in der Metropole Midgar, in der Shinra seinen Hauptsitz hat - also die Geschehnisse, die damals auf der ersten CD des PS1-Spiels vorkamen.


Gameplay
Das Spiel ist komplett deutsch vertont. Alle NPCs sowie auch random Passanten und Bewohner der Slums haben eine eigene Stimme.
Das Kampfsystem wurde komplett überholt und ist nun actionbasiert. Die Spieler steuern einen Charakter zur Zeit. Über die Kasten und Dreieck-Taste werden die zwei Attacken der unterschiedlichen Charaktere gesteuert, so füllt sich der ATB-Balken mit der Zeit und so können auch weitere Fertigkeiten, Magie oder Gegenstände eingesetzt werden. Im Kampf ist es auch möglich zwischen den verschiedenen Protagonist*innen hin- und herzuwechseln. Über die Schultertasten lassen sich die anderen Kampfgefährt*innen jedoch auch fernsteuern, um mit Magie und Gegenständen auszuhelfen.
Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, Kämpfe im „klassischen“ Modus zu bestreiten. Bei diesem geben die Spieler nur die Befehle und die Charaktere führen sie aus - ein wenig angelehnt an das alte rundenbasierte Kampfsystem.
Basierend auf dem alten Materia-System lässt sich die Ausrüstung im Remake ebenfalls mit den bunten Kugeln bestücken, um den Charakteren neue Fähigkeiten hinzuzufügen. Darüber hinaus wurde aber auch ein Waffenverbesserungssystem eingeführt, das - je nach Waffe - verschiedene Attribute wie Angriff oder Elementresistenz verbessern lässt.


Fazit
Die Szenen im Vergleich zu sehen zu der damaligen Version mit furchtbar eckigen, klobigen Figuren und den nun enorm schön gerenderten 3D-Figuren kann schon das ein oder andere Tränchen in die Augen treiben. Auch die Beziehungen und Hintergründe der Charaktere, ihre Art zu sprechen und sich zu verhalten sind perfekt übernommen und noch intensiviert worden durch die neuen technischen Möglichkeiten. So ist zum Beispiel Aerith nie um einen Spruch verlegen, um Cloud aus der Reserve zu locken. Die Umgebung und die Geschichte wirken viel lebendiger, die Liebe zum Detail ist überall in Midgar zu sehen und zu spüren. Auch die Bindung des Spielers zu den Charakteren wird durch die neuen Elemente sehr viel stärker. Auch die düstere Stimmung des Originalspiels wurde perfekt eingefangen und durch neue Inszenierung noch weiter vertieft. Die Geschichte von Final Fantasy VII ist damals wie heute auch für unsere reale Welt sehr aktuell und mag den einen oder anderen zum Nachdenken anregen.

Die deutsche Synchro ist (wie auch schon bei Final Fantasy XV) sehr hochwertig und transportiert Charaktere und Gefühle der Protagonist*innen hervorragend. Der neue Soundtrack lässt alte Lieder in neuem Glanz erstrahlen - er ist einfach episch! Das actionbasierte Kampfsystem bringt mehr Leben in die Kämpfe, die Grafik ist einfach nur wunderschön.

Ein wenig hatte ich das Gefühl, dass durch viele (sinnlose) Nebenquests die Spielzeit ein bisschen in die Höhe getrieben werden sollte, da der erste Teil des Remakes ja nur in Midgar spielt. Jedoch wäre es sonst auch zu schade, durch solche mit Herzblut animierten Gegenden ohne einen zweiten Blick zu eilen und die Arbeit, die hinter so einem Spiel steckt, nicht zu würdigen. Nachdem ich das Ende des ersten Teils gesehen habe, bin ich auch ein wenig überrascht, was dort noch alles eingebracht wurde, was für mich leider nicht wirklich zum Rest der Story passt und auch teils stark übertrieben wurde. Trotzdem bin ich gespannt, wie die anderen Teile der Reihe den ersten fortsetzen werden - es gibt noch so unendlich viele Szenen, auf deren Remake ich mich unglaublich freue.

Ich empfehle allen damaligen FFVII-Fans das Remake, um in Nostalgie schwelgen und die Story, Umgebung und Charaktere in einem völlig neuen Feinschliff erleben zu können. RPG-Fans, die das alte Spiel nicht kennen, werden ebenfalls vor allem an Grafik und Detailreichheit, aber auch an düsterer Story und tiefgehenden Charakteren viele Stunden Spielspaß finden.

verfasst am 24.04.2020 von Bellathea
Bewertung

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